Vor einigen Jahren war die Fotofunktion im Smartphone zwar ein nettes Feature, doch wirklich verwenden konnte man die damit gemachten Bilder eher für private Zwecke. Heute ist das Handy – und damit eine leistungsfähige Kamera – immer in der Hosentasche dabei. Viele Marketing- und Öffentlichkeitsbeauftragte von Unternehmen nutzen die leistungsfähigen Geräte für die schnelle Dokumentation einer Aktion auf Social-Media-Kanälen, dem eigenen Blog oder in der internen Kommunikation (online oder gedruckt in einem Mitarbeitermagazin der Firma). Die schier unendlichen Funktionen bieten aber gleichzeitig eine Menge Fallstricke für Fotos mit dem Smartphone für das eigene Unternehmen. Wir zeigen die fünf häufigsten Fehler – und wie man sie wirkungsvoll abstellt.
1. Linse sauber halten
Ja, tatsächlich: Der erste Tipp für Fotos mit dem Smartphone für das eigene Unternehmen ist sehr banal, aber ein häufiger Fehler. Das eigene Handy ist schließlich ein täglicher Begleiter in der Hosentasche oder der Handtasche. Und da kann es passieren, dass mal etwas dreckig wird oder die Linse verschmiert. Meist fällt dies natürlich erst auf, wenn die Bilder im Kasten beziehungsweise auf der Speicherkarte sind. Und dann ist es meistens zu spät. Also: Eine Sekunde auf die Linse schauen und eventuell mit dem Ärmel oder Hemd kurz sauberwischen, schon ist die erste Gefahr gebannt. Ein Brillenputztuch tut hierbei ebenfalls gute Dienste.
2. Korrekte Belichtung
Jetzt wird es etwas schwieriger. Denn wer kennt sich schon mit Belichtungszeit und Blende beim professionellen Fotografieren mit dem eigenen Smartphone aus? Vorweg: Das muss man gar nicht, aber diesen Umstand besprechen wir beim nächsten Punkt. Für die korrekte Belichtung sorgt auch im Smartphone die Technik. Doch selbst die modernsten Apps können mit direkter Sonne und gleichzeitigem Schatten im Bild große Probleme bekommen. Daher am besten den Standort des Motives kurz auf gleichmäßigen Lichteinfall checken. Gute Fotos benötigen Helligkeit, daher sollte für Fotos mit Menschen kein Innenraum gewählt werden. Lieber nach draußen an die frische Luft. Aber auch nicht in die direkte Sonne – dort kneift nämlich meist die Hälfte der Personen die Augen zu.
3. „Know Your Gear“ – Vorbereitung ist alles
Moderne Smartphones machen einfach tolle Fotos. Und meist muss man dafür fast gar nichts tun. Die Apps in den Handy korrigieren alle möglichen Fehler im Bild. Trotzdem gilt: Wer seine Ausrüstung kennt, ist klar im Vorteil. Mögliche unbekannte Funktionen können vielleicht bei wichtigen Bildern für den eigenen Social-Media-Kanal oder die Mitarbeiterzeitung die letzte Rettung sein. Daher ist es sinnvoll, einmal ausgiebig die Topfpflanze im Büro zu fotografieren und danach mit den Einstellungen der Smartphone-App herumzuspielen. Diese Praxis und die dadurch gewonnenen Erfahrungen beim Umgang mit der Kamera im Smartphone sparen später wertvolle Sekunden und verhindern ungeduldig wartende Motive. Und das Beste: Sie machen die eigenen Bilder mit dem Smartphone noch besser!
4. Das richtige Auge
Natürlich benötigt auch die Fotografie mit dem eigenen Smartphone etwas, was man sich sehr schwer aneignen kann: den Blick für das richtige Motiv. Doch genau wie mit der Topfpflanze hilft hier oftmals die Übung beim „Trockenschwimmen“. Fragen Sie doch einen Freund, eine Arbeitskollegin oder eine Gruppe aus Ihrem Team, ob sie nicht Lust haben, einmal für Sie Modell zu stehen. So trainieren Sie das Fotografieren mit dem Smartphone für berufliche Zwecke. Die dabei gemachten Erfahrungen zahlen sich in wichtigen Momenten, wenn wenig Zeit ist, absolut aus. Wenn Sie Gefallen daran gefunden haben, empfehlen wir weitergehende Recherche zum goldenen Schnitt oder weiteren Gestaltungsmöglichkeiten eines Fotos.
5. Das passende Format
Das Wissen um das korrekte Format (quadratisch, Hoch- oder Querformat) ist in der späteren Verwendung in Social Media oder Mitarbeitermagazinen unerlässlich. Schließlich sollte das Wichtigste eines Bildes beim Fotografieren mit dem Smartphone immer in der Mitte des Fotos sein. Und auch der Horizont fällt auf Bildern nicht unangenehm auf, wenn er genau gerade im Hintergrund angeordnet ist.
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