Ein gelungenes Firmenportrait im Unternehmensprospekt oder die Rubrik „Wir über Uns“ auf der Website ist viel mehr als eine Aufzählung von Fakten und Jahreszahlen. Der Imagetext zeigt die Essenz des Unternehmens, verpackt in einer kurzen, prägnanten Darstellung, die Vertrauen schafft und das Interesse potenzieller Kunden und Partner weckt. Doch was macht einen optimalen Imagetext aus – ob auf der Website oder in der Firmenbroschüre? Unser Blogbeitrag stellt die wichtigsten Aspekte vor.
Der erste Eindruck zählt
Das Firmenportrait ist oft der erste Berührungspunkt zwischen einem Unternehmen und seinen potenziellen Kundinnen und Kunden oder Geschäftspartnerinnen und -partnern. Wie im persönlichen Kontakt gilt: Der erste Eindruck zählt, um das Gegenüber für einen selbst einzunehmen. Daher muss der Imagetext von der ersten Zeile an überzeugen. Ein gut durchdachter Einstieg zieht die Leser in den Text und weckt Neugier. Das gilt ebenso für die Selbstdarstellung in klassischen Unternehmenspublikationen wie Broschüren, Flyern und Magazinen wie für die „Wir über uns“-Page der Firmenwebsite.
Wer nun einen spannenden Einstieg in den Text bietet, sollte nicht weitermachen, indem trockene Jahreszahlen aneinandergereiht werden. Das ist jedoch bei der „Über uns“-Seite oft der Fall. Obwohl diese Page zu den am häufigsten besuchten Seiten der Firmenwebsite gehört, wird sie oft unterschätzt. Viele Unternehmen nutzen sie nicht optimal, um potenzielle Kundinnen und Kunden zu überzeugen und zu binden.
Mit Storytelling bleibt das Firmenportrait im Gedächtnis
Die Gestaltung vieler „Über uns“-Seiten ähnelt leider einem trockenen Geschäftsbericht: „1985 wurde die GbR zur GmbH. Zwei Jahre später folgte der Umzug in die Beispielstraße 08/15…“. Solche Texte wirken monoton und sagen wenig darüber aus, was das Unternehmen einzigartig macht oder warum es die richtige Wahl ist. Eine spannende Gründungsgeschichte oder besondere Meilensteine wecken dagegen das Interesse der Lesenden und bleiben im Gedächtnis. Storytelling ist hier ein bewährtes Mittel, um im Firmenportrait Nähe zu schaffen und Sympathie zu erzeugen.
Eine gute Geschichte im Sinne des Storytelling enthält:
- Einen Helden oder eine Heldin: Zum Beispiel kann der Weg des Firmengründers oder der -gründerin mit Herausforderungen und Erfolgen erzählt werden.
- Einen Konflikt: Hindernisse und Rückschläge, die überwunden wurden, wirken ehrlich, authentisch und geben dem Unternehmen ein menschliches Gesicht.
- Eine Botschaft: Die „Moral von der Geschicht'“ beziehungsweise die Kernbotschaft sollte klar machen, warum die Firma existiert und was sie ausmacht.
Gutes Storytelling enthält also emotionale Komponenten. Gefühle, die vermittelt werden, bleiben bei Lesenden länger in Erinnerung und schaffen eine emotionale Bindung.
Fokus auf Mehrwert für die Kundinnen und Kunden
Das Firmenportrait sollte nicht ausschließlich aus der Perspektive des Unternehmens geschrieben werden, sondern den potenziellen Mehrwert für die Kunden und Kundinnen deutlich machen. Welche Probleme oder Bedürfnisse werden adressiert? Welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit? Der Imagetext sollte klar vermitteln, warum das Unternehmen die beste Wahl ist und wie es die Bedürfnisse seiner Kundinnen sowie Kunden versteht und erfüllt.
Beispiel: Statt „Wir sind seit 20 Jahren im Bereich der Softwareentwicklung tätig“ könnte stehen „Dank über 20 Jahren Erfahrung in der Softwareentwicklung schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen, die den Geschäftsalltag unserer Kundinnen und Kunden deutlich vereinfachen.“
Imagetext vermittelt Werte, Fachwissen und Alleinstellungsmerkmale
Menschen vertrauen Unternehmen, die sich für ihr Angebot begeistern und hinter ihren Produkten oder Dienstleistungen stehen. Das Firmenportrait sollte also darlegen, welche Werte und Antriebe hinter dem Unternehmen stehen, was es anders macht als die Konkurrenz und in welchen Momenten das Team die Arbeit als erfüllend empfindet. Auch die Darstellung des außergewöhnlichen Know-hows der Mitarbeitenden, eventuell untermauert mit dem Hinweis auf fachliche Zertifikate, schafft Vertrauen.
Somit ist der Weg zum Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens gar nicht mehr weit. Das Alleinstellungsmerkmal sollte im Imagetext klar herausgearbeitet und vielleicht auch mit einer passenden Überschrift wie „Wofür wir stehen“ oder „Darauf sind wir stolz“ hervorgehoben werden.
Call-to-Action nicht vergessen
Ein Imagetext endet idealerweise mit einer Handlungsaufforderung, die den Leser ermutigt, den nächsten Schritt zu gehen. Eine Call-to-Action kann sein:
- ein Verweis auf eine Kontaktseite oder eine Einladung zur Kontaktaufnahme
- ein „Mehr über uns“-Link
- eine Einladung zur kostenlosen Erstberatung
- die Möglichkeit, ein unverbindliches Angebot anzufordern
- einen Newsletter zu abonnieren und anderes mehr.
Eine gut gestaltete „Wir über uns“-Seite, ein Imagetext in der Unternehmensbroschüre oder ein Firmenportrait in einer Fachzeitschrift bietet also viel mehr als nur Informationen. Eine solche Darstellung schafft Vertrauen, vermittelt Sympathie und motiviert zur Kontaktaufnahme. Ein starker erster Eindruck kann so den entscheidenden Unterschied machen.
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