SEO Trends 2025: KI und ihre Folgen

Künstliche Intelligenz prägt die SEO-Trends 2025. Ob Content Creator oder Suchmaschine, ohne KI geht im SEO-Universum kaum noch etwas. Außerdem bringt KI unseren Smartphones das Sprechen bei und jagt den Stromverbrauch des Internets in ungeahnte Höhen. Warum deswegen Authentizität von Content, Green SEO und darüber hinaus Barrierefreiheit von Websites zu den SEO-Trends 2025 gehören, lesen Sie in unserem Blogbeitrag.

Neue Suchalgorithmen mit KI bestimmen die SEO-Trends 2025

Google setzt zunehmend auf Künstliche Intelligenz, um Suchanfragen besser zu verstehen und relevantere Ergebnisse zu liefern. Algorithmen wie RankBrain und BERT analysieren nicht nur Keywords, sondern auch den Kontext und die Intention hinter einer Suchanfrage. Mit der Einführung von Googles Search Generative Experience (SGE) geht die Entwicklung noch weiter in Richtung KI-gestützter Antworten, die die Suchergebnisseiten (SERP) verändern.

Für die Unternehmens-Website bedeutet dieser zentrale Part der SEO-Trends 2025: Reines Keyword-Optimieren reicht nicht mehr aus. Stattdessen sollte der Content semantisch reichhaltig und thematisch tiefgehend sein. Auch präzise Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ), eine klare inhaltliche Struktur und ein Fokus auf die Nutzendenintention helfen, im KI-gesteuerten Ranking sichtbar zu bleiben. Technische Faktoren wie Ladegeschwindigkeit, strukturierte Daten und mobile Optimierung gewinnen ebenso weiter an Bedeutung, da KI bevorzugt Seiten mit guter User Experience berücksichtigt.

Authentische, menschliche Stimme statt oberflächlichem KI-Content

Die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz haben dazu geführt, dass innerhalb von Sekunden große Mengen an SEO-optimiertem, aber oft oberflächlichem Content erstellt werden können. Content Creator nutzen KI-Tools, um zum Beispiel massenhaft Blog-Artikel zu produzieren, die zwar auf Keywords ausgerichtet sind, aber kaum neue Informationen gegenüber vergleichbaren Websites bieten. Ein wichtiger Teil der SEO-Trends 2025: Das Internet wird also zunehmend mit automatisch generierten Inhalten überflutet – geschrieben von Maschinen für maschinelle Suchalgorithmen. Für Nutzer, die nicht nur schnelle Antworten, sondern fundiertes Wissen oder sogar wissenschaftliche Beiträge suchen, wird es schwieriger. Da Suchmaschinen wie Google KI-generierten Content zulassen, rutschen nicht so perfekt optimierte, von Menschen „handgemachte“ Beiträge oft im Ranking nach unten.

Unternehmen, die sich von dieser Welle abheben und Glaubwürdigkeit aufbauen wollen, sollten daher bewusst auf Authentizität setzen. Ein Mittel ist zum Beispiel, im Unternehmens-Blog dezidiert menschliche Autoren mit Namen, Foto und Expertise zu nennen. Leserinnen und Leser möchten wissen, wer hinter einem Artikel steht – das schafft Vertrauen und hebt hochwertige Inhalte von KI-generierten Texten ab. Unternehmen, die ihre menschliche Stimme gezielt einsetzen, können langfristig eine treue Leserschaft gewinnen und sich als vertrauenswürdige Quelle etablieren.

Wenn das Handy mit dem Nutzenden redet: Sprachbefehle und SEO

Wer über SEO-Trends 2025 spricht, kommt um die Beschäftigung mit Sprachbefehlen nicht herum. Die Verbreitung von Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Google Assistant verändert die Art, wie Menschen Google und Co nutzen. Suchanfragen werden nicht mehr nur als kurze Phrasen in das Suchfenster getippt, sondern als natürliche, gesprochene Sätze an den PC oder das Handy formuliert. Besonders Long-Tail-Keywords und komplette, SEO-optimierte Fragen gewinnen dadurch an Bedeutung, wenn man mit seinem Content bei Google ranken will. Die Verbreitung von KI-Technologien wie Google Gemini auf mobilen Geräten treibt den Wandel hin zur sprachbasierten Suche weiter voran. Direkt in Android-Smartphones integriert, erlaubt Google Gemini den Nutzenden, ihre Anfragen in natürlicher Sprache zu formulieren.

Und es geht in Zukunft noch einen Schritt weiter: Google Gemini als auch ChatGPT bieten Speicherfunktionen für Anfragen und Nutzervorlieben. So entstehen – nur bei Einwilligung des Betroffenen – personalisierte Profile des einzelnen Nutzenden. Die KI kann sich quasi an vorangegangene Gespräche erinnern und dadurch personalisierte und kontextbezogene Dialoge mit dem jeweiligen Nutzenden führen. Wer einen Blick in die Zukunft wagt, wird schnell erkennen, dass der Chatbot so für viele Menschen zu einem Freund oder einer Freundin werden wird. Zu jemandem, der uns in- und auswendig kennt, immer Zeit für ein vertrauliches Gespräch hat und Ratschläge aller Art erteilt.

SEO-Trend 2025: Nachhaltigkeit und Green SEO

Das private und das Geschäftsleben verlagern sich immer mehr ins Internet. Je leistungsfähiger das Netz dank KI wird, desto höher ist jedoch der Energieverbrauch. Denn die gigantischen Datenmengen, die verarbeitet werden, müssen in riesigen Rechenfarmen und Serverzentren durchgeführt und gespeichert werden. Diese wiederum verbrauchen große Mengen Strom und emittieren CO₂. Wäre das Internet ein Land, läge es laut Statistikdienstleister Statista schon jetzt auf Platz 6 der größten Verschmutzer nach China, den USA, Indien, Russland und Japan. Tendenz weiter steigend, denn KI braucht künftig noch mehr Rechenkapazitäten.

Green SEO ist darum ein Stichwort, das in Zukunft Beachtung finden dürfte und zu den SEO-Trends 2025 gehört. Dabei geht es um ein Webdesign, das den Gedanken der Nachhaltigkeit beachtet und versucht, den ökologischen Fußabdruck der Website zu minimieren. Auch wenn Google umweltfreundliche Websites derzeit nicht direkt im Ranking bevorzugt, kann ihre positive Wahrnehmung bei Nutzenden zu längeren Verweildauern und geringeren Absprungraten führen – Faktoren, die das Ranking indirekt beeinflussen. Zudem nutzen einige nachhaltige Hosting-Anbieter energieeffiziente Servertechnologien, die die Website-Performance optimieren. Auch die regelmäßige Bereinigung veralteter oder redundanter Inhalte verbessert nicht nur die Datenhygiene, sondern reduziert den Energieverbrauch. Das sind nur einige Ideen für einen kleineren ökologischen Fußabdruck der Website. Nicht zu vergessen: Nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ kann eine Firmenwebsite, die auf Nachhaltigkeit setzt, das Markenimage stärken und umweltbewusste Nutzer und Nutzerinnen anziehen.

Barrierefreie Website gehört zu den SEO-Trends 2025

Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das ab dem 28. Juni 2025 gilt, stehen viele Unternehmen – insbesondere Webshop-Betreiber – vor neuen Herausforderungen. Digitale Angebote müssen dann barrierefrei gestaltet sein, um Menschen mit Einschränkungen einen gleichwertigen Zugang zu ermöglichen. Dieser SEO-Trend 2025 wird viele Content Creator und Webdesignende beschäftigen. Obwohl Barrierefreiheit laut Google aktuell kein direkter Rankingfaktor ist, gibt es Überschneidungen zwischen barrierefreien Websites und SEO. Wer seine Website nach den Standards der Accessibility optimiert, verbessert oft auch automatisch sein Suchmaschinenranking.

Zu den wichtigsten Maßnahmen, die sowohl für Barrierefreiheit als auch für SEO relevant sind, gehören eine klare Seitenstruktur mit gut lesbaren Überschriften, eine intuitive Navigation und ein responsives Design, das sich an verschiedene Endgeräte anpasst. Als weitere Beispiele sind bestimmte Farbkontraste, Alt-Texte für Bilder oder Untertitel für Audio- und Videoinhalte zu nennen, die durch Sprachassistenten vorgelesen werden können. Diese helfen nicht nur Menschen mit Sehbehinderungen, sondern ermöglichen auch Google, den Inhalt besser zu erfassen. Wer im Webshop oder der Unternehmens-Website frühzeitig in Barrierefreiheit investiert, verbessert also nicht nur die Usability für eine größere Zielgruppe, sondern stärkt gleichzeitig auch die SEO-Performance.