Trends in der Firmen-PR: emotional, digital, datengetrieben

Wenn man über Trends in der Firmen-PR spricht, ist eines ganz klar: PR arbeitet zunehmend digital. Berührungspunkte mit den potenziellen Kundinnen und Kunden sowie anderen Stakeholdern finden sich immer mehr im Internet. Immer weniger gibt es sie in klassischen PR-Kanälen wie Print-Medien und Co. Online-PR sah man lange als Spezialdisziplin an, mittlerweile funktioniert Unternehmenskommunikation nicht mehr ohne. Online-Marketing ist also das Kommunikationstool der Zukunft.

Content Marketing als einer der zentralen PR-Trends

Angesichts der Überflutung mit täglich neuen Informationen, die das Internet bietet, stellt sich die Frage, wie man die Zielgruppe noch erreichen kann. Wie setzt man sich als Unternehmen gegenüber der Masse im World Wide Web ab? Wie schafft man eine Kundinnen- und Kundenbindung über das Internet – ob nun im Bereich B2C oder B2B?

Die Antwort lautet: mit Content Marketing. Qualitativ hochwertiger, hilfreicher Content, der den Nutzenden einen Mehrwert bietet und zum Beispiel ihre Fragen während der Costumer Journey beantwortet, fördert die gewünschten Effekte. Content is king“ ist also einer der zentralen Trends in der Firmen-PR. Das gilt erst recht, je weiter die Digitalisierung und auch die Nutzung von generativer KI voranschreitet. Inmitten der Reizüberflutung, bunter Werbeversprechungen, inhaltsleerer KI-Texte, Fake News, Deepfake-Fotos oder -Videos sorgt gut gemachter, authentischer Content von kompetenten Fachleuten für Vertrauen in die Marke und das Unternehmen.

Storytelling gehört zu den Trends in der Firmen-PR

Storytelling ist aktuell ein wichtiges Stichwort im Content-Marketing. Bei der Methode des Storytelling kommuniziert man Markenbotschaften, Werte und Ziele eines Unternehmens durch erzählende Elemente und Geschichten, anstatt sich auf klassische Werbebotschaften zu verlassen. Eine Heldin oder ein Held durchlebt beim Storytelling eine Geschichte mit Höhen und Tiefen. So kann sich das Publikum mit ihr oder dem Produkt identifizieren. Die Methode zielt darauf ab, eine tiefere emotionale Verbindung mit der Zielgruppe aufzubauen. Relevante, ansprechende und inspirierende Geschichten erwecken die Marke zum Leben.

Erzählt etwa eine Unternehmensgründerin von der Idee, die sie zu ihrem Start-up inspiriert hat, den Schwierigkeiten in der Anfangszeit und den ersten großen Erfolgen, fesselt sie so das Publikum. Solche offenen, emotionalen Schilderungen tatsächlich erlebter Geschehnisse wirken authentisch, ehrlich und vertrauenerweckend. Die potenziellen Käufer und Käuferinnen können sich besser mit dem Unternehmen und dem angebotenen Produkt identifizieren. Der Kauf ist also emotionaler, die Kundinnen- und Kundenbindung dauerhafter.

Blogbeitrage, Social Media Posts, Newsletter oder die „Über uns“ -Rubrik der Firmen-Website sind passende Orte für solches Storytelling. Über die digitale PR hinaus ist das Storytelling ebenso für Beiträge in der Printpresse, im Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitermagazin, in der Firmenbroschüre und im Hochglanzmagazin eine vielversprechende Option.

Mehr als nur Trends in der Firmen-PR: Werte, Vielfalt, Authentizität

Die Konsumentinnen und Konsumenten sind ethisch anspruchsvoller geworden. Sie interessieren sich zum Beispiel für die Herkunft der Waren, für Lieferketten, soziale Arbeitsbedingungen bei den Herstellern, ökologische Verantwortung der Unternehmen, die Förderung von Vielfalt und Diversität in der Belegschaft. Kundinnen und Kunden wollen Unternehmen unterstützen, deren Werte mit ihren eigenen übereinstimmen. Sie bevorzugen Unternehmen, die in der Lage sind, ihre Prinzipien glaubwürdig zu leben und zu kommunizieren.

Klassische Werbeslogans und bunte Reklame empfinden viele mittlerweile als lästig. Das Problem der Fake News, Deepfake-Fotos und -Videos macht misstrauisch. PR-Verantwortliche müssen also eine PR-Strategie entwickeln, die nicht nur informativ, sondern auch authentisch und inspirierend ist. Sie soll das Engagement des Unternehmens widerspiegeln. Es gilt nicht mehr: „Tue Gutes und rede darüber“. Sondern der aktuelle Trend in der Firmen-PR lautet: „Tue Gutes und rede darüber, weil du es ernst meinst und es Teil deiner Unternehmenskultur ist.“

Datengetriebene PR – das Gehirn des Online-Marketings

Je mehr sich das PR- und Marketinggeschehen in das Internet verlagert, desto einfacher und auch wichtiger ist es, Daten zur Zielgruppe zu nutzen. Denn das World Wide Web ist, wie der Name schon sagt, weltumspannend. Die Nutzenden stehen riesigen Informationsmengen gegenüber – das meiste davon ohne Mehrwert und uninteressant für sie. Zielgerichtete PR, die auf erhobenen Daten beruht, ist also sinnvoll. Ist der Content oder die Anzeige nicht auf die Zielgruppe, ihre Interessen und Bedürfnisse ausgerichtet, klicken die Nutzenden einfach weiter.

Darüber hinaus eröffnet gerade die Verlagerung in digitale Sphären die Möglichkeit, digitale Hilfsmittel zur Erhebung der Daten zu nutzen. Für datengetriebenes Online-Marketing gibt es eine Vielzahl von Tools, die in verschiedenen Bereichen wie Web-Analyse, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content Marketing, Social Media Marketing, E-Mail-Marketing und Werbe-Tracking eingesetzt werden können. Man kann also den Weg des Kunden oder der Kundin mittlerweile sehr gut erfassen und diese Daten für die Optimierung der eigenen Marketing-Maßnahmen heranziehen. Eine datengetriebene Herangehensweise gehört zu den zentralen Trends in der Firmen-PR.

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Dennis Offermann | AdNord Media GmbH
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