Webdesign: Das sind die Grundlagen der Gestaltung​

Websites sind im digitalen Zeitalter für viele die erste Anlaufstelle, um sich über Firmen und Produkte zu informieren. Und auch hier gilt: Der erste Eindruck entscheidet. In diesem Fall erst einmal darüber, ob Nutzer direkt die passenden Infos finden oder schnell wieder abspringen. Hier kommt das Webdesign ins Spiel. Denn die Art der Gestaltung eines Internetauftritts hat entscheidenden Einfluss auf das Verhalten der User. Doch was macht moderne, nutzerfreundliche Websites aus? Wir geben Tipps.

Was umfasst das Webdesign?

Die visuelle Wahrnehmung hat einen Anteil von 80 Prozent, wenn es darum geht, was unser Gehirn aufnimmt. Umso wichtiger ist es, Websites optisch ansprechend zu gestalten. Dies passiert auf verschiedenen Ebenen. Webdesign umfasst das gesamte Aussehen einer Website. Das beginnt mit einer ganzheitlichen Planung und der Umsetzung der Struktur und endet mit der Abstimmung und Gestaltung von Textelementen, Bildern, Farben, Schriftarten sowie Grafiken.

Optische Gestaltung

Für den Aufbau einer Website bieten sich aus optischer Sicht diverse Herangehensweisen an. Beliebt sind aktuell zum Beispiel sogenannte Templates, also Vorlagen. Diese ermöglichen, moderne Websites mit aktuell populären Strukturen zu gestalten. Allerdings lässt sich so schwerer ein besonders individueller Internetauftritt kreieren. Dafür bieten sich eher experimentelle, zum Beispiel asymmetrische Layouts an. Beliebt sind auch sogenannte Card Designs. Dabei wird die Website mittels Kacheln (Cards) gestaltet. Das ist besonders für Seiten mit viel Inhalt geeignet.

Doch egal, für welches Layout man sich entscheidet: Die Website muss dabei auch funktional und schnell sein.

Gute Orientierung durch klare Strukturen

Es ist unbedingt notwendig, Websites übersichtlich und intuitiv nutzbar zu gestalten. Der zentrale Begriff ist hier die Usability oder die User Experience. Es geht also um eine nutzerfreundliche und gute Orientierung auf der Seite. Die Nutzer müssen ohne großes Nachdenken wissen, wie sie funktioniert und was sie erwartet.

Dies lässt sich beispielsweise optisch durch Headlines, Navigationselemente, Teaser und Logos erreichen. Sind diese Elemente übersichtlich und nicht überladen platziert, schafft dies Struktur und damit Orientierung.  

Ästhetisch ansprechend

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Dennoch gibt es einen Grundkonsens, wie Websites hochwertig, also professionell und ästhetisch wirken. Die zentralen Elemente sind hier Farben, Typografie und die Anordnung einzelner Gestaltungselemente. Zu Letzteren gehören zum Beispiel Bilder auf der Seite. Im Zeitalter von Instagram, Facebook und Co. sollte man dabei auf individuelle, hochwertig erstellte Fotos abseits von Material aus Bilddatenbanken setzen. Zudem sollten die Motive Emotionen und Stimmungen zeigen. Auch hell ausgeleuchtete Produktfotos liegen aktuell im Trend.

Im Bereich der Typografie geht es darum, eine gut lesbare Schrift samt ausreichend Schriftgröße zu wählen und diese mit den passenden Zeilenabständen einzubinden. Ein Augenmerk liegt zudem auf der Textfarbe, die sich augenschonend deutlich vom Hintergrund abhebt.

Ein herausfordernder Aspekt bei der Gestaltung von Webdesigns ist die Farbauswahl. Diese sollte zum Corporate Design passen, die Farbpsychologie berücksichtigen sowie die Zielgruppe ansprechen.

Inhaltliche Gestaltung – weniger ist mehr

Wichtige Infos sollten als Erstes in den Blick fallen. Denn viele Nutzer machen sich nicht die Mühe, die Seite danach abzusuchen. Überzeugen Sie gleich mit den ersten Worten. Dabei gelte aber auch: Weniger ist mehr.

Der User erfährt im Netz eh schon aufgrund von Werbung und eines immensen Informationsangebots eine regelrechte Reizüberflutung. Daher sollten nur die wirklich wichtigen Dinge präsentiert werden, damit die Nutzer leicht an die gewünschten Informationen kommen.

Ohne Mobile geht es nicht

Eine Entwicklung der vergangenen Jahre, die sich auch auf das Webdesign auswirkt, ist die Nutzung von Smartphones und Tablets. Die meisten User besuchen Websites über mobile Devices. Entsprechend muss auch der Internetauftritt gestaltet sein. Das heißt: Ohne mobil optimierte Version, also ohne das sogenannte Responsive Design geht es eigentlich nicht mehr. Daher empfiehlt sich auch eine vereinfachte Menüführung sowie optimierte Schriftgrößen. Und die Bilder sollten sich der Größe des Smartphone- oder Tablet-Displays anpassen, also responsive sein. Sowie lesen mobile User noch weniger als Desktopnutzer – das unterstreicht noch einmal die Forderung nach kurzen, prägnanten Infos.

Sie wollen Ihre Website in einem auf allen Ebenen modernen Webdesign gestalten? Dann melden Sie sich gern bei uns. Unsere Experten haben das Know-how dafür.

von Steffi Urban