Wer möchte, dass Website, Blog und Shop bei Google gut ranken, der kommt am Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht vorbei. Doch welche SEO-Trends sind in diesem Jahr wichtig? Einerseits bestimmt Google mit seinen Google Updates die Spielregeln. Andererseits sind es die Menschen selbst, die mit ihren Vorlieben die Trends setzen und das Ranking bestimmen.
Google-Update: Helpful Content
Das Helpful Content Update gehört zu den wichtigsten SEO-Trends. Es soll die Qualität der Website-Inhalte stärker werten. Hilfreiche Inhalte, möglichst von und für Menschen geschrieben, sollen bei der Google-Suche besser ranken.
Das neue Helpful Content System erzeugt dafür ein Signal für das automatisierte Ranking. Achtung: Dieses Signal wird für die gesamte Website ausgegeben. Gibt es also einen einzelnen SEO-Text mit starkem Werbecharakter und extrem vielen Keywords, kann das zu einem schlechteren Ranking der gesamten Website führen.
SEO-Trends: Ein weiteres E für E-A-T
Das Konzept für die Contenterstellung E-A-T ist schon länger relevant. Die Abkürzung steht für Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness – zu Deutsch Sachkompetenz, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Google hat nun ein weiteres „E“ für Experience beziehungsweise Erfahrung hinzugefügt. E-E-A-T oder Double E-A-T gehört nun zu den sogenannten Google-Richtlinien für Evaluatoren zur Bewertung der Qualität.
Erfahrung heißt in diesem Zusammenhang: Es wird Content als qualitativ hochwertig eingestuft, der auf tatsächlichen Erfahrungen beruht. Das ist beispielsweise eine Ortsbeschreibung durch jemanden, der tatsächlich dort war, oder eine Produktrezension, die auf einem tatsächlichen Kauf beruht.
Zentral bei den SEO-Trends: Local SEO
Dazu kommt der Trend Local SEO. Schließlich nutzen mittlerweile mehr Menschen das Internet mit einem mobilen Endgerät als mit einem PC oder Laptop. Das ergeben regelmäßige Umfragen und Studien.
Das Smartphone wird damit zum Nachschlagewerk und Branchenbuch, das auch unterwegs immer dabei ist – ob wir schnell nach einem Restaurant in der Nähe suchen oder die nächste Tankstelle ansteuern möchten. Darüber hinaus möchten die Menschen die eigene Community unterstützen, lokal einkaufen und Ähnliches mehr. Darum ist Local SEO ein wichtiger Trend für 2023. Ortsspezifische Keywords und die Aufführung der eigenen Website in lokalen Verzeichnissen können zur lokalen Suchmaschinenoptimierung beitragen.
Voice Search – richtungsweisend für SEO-Trends
Wenn man unterwegs ist und das Smartphone für die Google-Suche nutzt, ist die Spracheingabe eine praktische Lösung. Entsprechend ist Voice Search beziehungsweise Sprachsuche weiterhin ein SEO-Trend.
Keywords für Sprachsuchanfragen stammen aus der natürlichen Sprache. Long-Tail-Keywords können ebenfalls wichtig sein. Das sind Nischen-Keywords aus mehreren Wörtern, auch als Frage formuliert. Denn wer ein Handy nutzt, gibt meist nicht ein oder zwei Wörter bei der Sprachanfrage ein, sondern formuliert einen Satz mit spezifischem Anliegen. So lautet eine Sprachsuche eher nicht „Handtasche kaufen Bremen“, sondern „Wo gibt es in Bremen einen Laden mit Marken-Handtaschen?“.
Google-Update für die Nutzerfreundlichkeiten von Seiten auf dem Computer
2022 erfolgten die Rollouts für das Google Update zur Nutzerfreundlichkeit von Seiten auf Mobilgeräten und das Pendant für Seiten auf dem Computer. Google will damit auch 2023 die Performance und Darstellung der Inhalte als Rankingfaktoren stärken. Zur Auswertung werden die sogenannten Core Web Vitals herangezogen:
- Largest Contentful Paint (LCP) – hält fest, wie schnell der Hauptcontent der Internetseite lädt
- First Input Delay (FID) – misst die Zeitspanne, bis man zum ersten Mal mit der Website interagieren, also Buttons und Links klicken oder Eingaben tätigen kann
- Cumulative Layout Shift (CLS) – misst die visuelle Stabilität der Website während des Ladens, also das unerwünschte Hin- und Herspringen von Layoutteilen wie Text, Links und Buttons
Google Spam-Update
Dass Google für seine Ranking-Algorithmen auf Qualität setzt, zeigt sich auch anhand der kontinuierlichen Spam-Updates. Versuche, das Ranking zu manipulieren, werden abgestraft. Gegen die Spam-Richtlinien verstoßen zum Beispiel:
- Exzessiver Einsatz von Keywords und Links, Einsatz gekaufter Links
- Maschinell erzeugter Traffic
- Cloaking (Websites stellen für Menschen andere Inhalte dar als für die Crawler der Suchmaschinen)
- Brückenseiten, die in den Suchergebnissen erscheinen, aber letztlich auf andere Seiten weiterleiten
- Gehackte Inhalte, die unerlaubt und mit kriminellen Interessen auf eine Website eingeschleust werden
- Für Menschen verborgener Text, Keywords und Links (zum Beispiel unsichtbarer Text hinter Bildern, Schriftgröße 0 oder weißer Text auf weißem Hintergrund)
Die Website rankt nicht mehr gut?
Nach einem Google-Update kann es sein, dass eine Website schlechter rankt als zuvor. Dann sollte der Content nach aktuellen Kriterien und SEO-Trends angepasst werden. Gern prüfen wir als Ihre Digitalagentur Ihre Website auf Performance und optimalen Content.
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